Was bisher geschah

Ganz zu Anfang, man schreibt das Jahr 1999, hat die erste Espressomaschine (eher -maschinchen) der Firma Krups bei mir Einzug gehalten. Kaffeekonsum insgesamt eher verhalten.

Es sollten fast 15 Jahre dauern bis durch eine eher zufällige Unterhaltung im Kaffee, beim Mahlen des Nachschubs über das vermeintliche Verschwinden der Crema im Espresso, die erste bewusste Investion in Geschmack und Genuß angestoßen wurde: Eine Mühle. Damit erschloss sich mir das Universum der gerösteten Bohnen und das Experimentieren mit Anbietern und weiteren Gerätschaften nahm seinen Lauf.

Röster, Quest M3s

Unmengen Liter Kaffee später – in welcher Zubereitungsform auch immer – stellte sich heraus, dass das Maß an Frische der Bohnen maßgeblich auf den Geschmack einzahlt. Zugegeben: Dies hätte man auch über die Lektüre ein-schlägiger Quellen zeitlich abkürzen können. Aber gut… Letztlich war dies die initiale Anregung, sich mit der Röstung von grünen Bohnen auseinander zu setzen. (Die Bücher stapeln sich nun gefühlt bis unter die Zimmerdecke.) Mit Hilfe eines selbst importierten Rösters (Quest M3s) aus Taiwan ging es los. Die Ergebnisse im Kleinstmaßstab (max. 250g Bohnen) haben die Mitverkoster und natürlich mich selbst mehr als überzeugt. Die Wünsche wie auch die Bedarfe steigen, da privatem Rösten in Deutschland enge Grenzen gesetzt sind, stellt sich die Frage wie weiter.